Aktuelles

Preisverleihung an Ehepaar Collins am 28.05.2018

Im Rahmen der Verleihung des Gutenberg Research Award 2018 durch das Gutenberg Forschungskolleg (GFK) an das Ehepaar Colins halten die Preisträger Vorträge zu ihren Spezialgebieten:

John J. Collins (Yale University)
"The Relevance of the Old Testament for Modern Society"

Adela Yarbro Collins (Yale University)
"The Relevance of the New Testament for the Role of Women in Church and Society"

Ort: Campus, Hochschule für Musik, Roter Saal, 18 Uhr

Zur Begründung der Preisvergabe.

Zum Bericht über die Preisverleihung.

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Beitrag in Bayern 2 über "Das erste Buch der Christen"

Am Pfingstsonntag wurde auf Bayern 2 ein Beitrag über die Bedeutung des Alten Testaments für die Christenheit gesendet. Das Alte Testament hat eine Doppelfunktion: Es ist bis heute die Bibel der Juden und zugleich der erste Teil der heiligen Schrift der Christen. In dem Beitrag von Georg Magirius spricht Thomas Hieke über das Gottesbild und die Faszination des Alten Testaments, über das Buch Levitikus im Besonderen und darüber, dass das Christentum und das Neue Testament nicht ohne das Alte Testament auskommen.

5. Studientag der Theologischen Fakultäten am 15.05.2018

Im Rahmen des 5. TheMa-Tages, der unter dem Motto "Von Religionen lernen? Relevanz und Brisanz religiöser Traditionen" steht, werden zwei Workshops aus der Abteilung Altes Testament angeboten:

Martin Nitsche / Franziska Rauh: "Sinn und Unsinn religiöser Traditionen – wie kann uns das Alte Testament dabei weiterhelfen?"

Gerhard Kruip / Benedict Schöning: "Kann man mit religiöser Tradition Politik machen? Vom prophetischen Widerstand zur Befreiungstheologie heute"

Zum Flyer des TheMa-Tags.

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Studien zum Alten Testament im Neuen Testament

Thomas Hieke
Studien zum Alten Testament im Neuen Testament
(SBAB 67), Stuttgart: Katholisches Bibelwerk, 2018

Die Heilige Schrift Israels – in christlicher Leseweise das „Alte Testament“ – ist der Horizont der neutestamentlichen Christusverkündigung. Vierzehn Studien aus den Jahren 2000 bis 2015 erarbeiten das an vielen Beispielen, v.a. an den synoptischen Evangelien und der Offenbarung des Johannes. Der Beginn des Neuen Testaments in Matthäus 1 und der Schluss der christlichen Bibel in Offb 22,6–21 erhalten ihre Strahlkraft durch ihre Bezüge zum Alten Testament. Dort findet das Matthäusevangelium auch „Spuren von Weihnachten“. Das „Magnificat“ erweist sich als Brückentext zwischen zwei Geschichten. In der Versuchungsgeschichte der Logienquelle führt Jesus mit dem Teufel ein Gespräch über die Heilige Schrift. Gemeint ist das Alte Testament, das wiederum mit den Psalmen maßgebliche Worte und theologische Konzepte für die Passionserzählungen liefert. Höhepunkte der Eschatologie des Jesajabuches (u.a. Jes 25,8) leuchten mehrfach im Neuen Testament auf. Die Offenbarung des Johannes lebt massiv von ihren Bezügen auf die Propheten des Alten Testaments (Daniel, Jesaja, Ezechiel). Gewinnbringend ist auch die Lektüre des nicht-kanonischen Petrusevangeliums vom Alten Testament her. Insgesamt bietet der methodische Ansatz der Reflexion des Lektürevorgangs (Leserorientierung, Textzentrierung) neue Horizonte für die Untersuchung, wie das Alte Testament den „Wahrheitsraum des Neuen“ (Frank Crüsemann) bildet.

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Benedict Schöning erhält Fellowship der Catholic Biblical Association

Benedict Schöning wurde mit seinem Paper „Siblinghood as Community Creating Metaphor in the History of David’s Rise“ für ein Fellowship der Catholic Biblical Association (CBA) angenommen. Die in diesem Jahr erstmals ausgelobten Emerging Scholars Fellowships für zwei Nachwuchswissenschaftler aus den Bibelwissenschaften umfassen eine einjährige Mitgliedschaft in der CBA, Reise- und Aufenthaltskosten für das 80. Jahrestreffen der CBA in Washington, D.C., und die Möglichkeit, das eingereichte Paper dort zu präsentieren. Wir gratulieren herzlich und wünschen eine gute Reise und viel Erfolg auf dem CBA Annual Meeting!

Methoden alttestamentlicher Exegese

Thomas Hieke / Benedict Schöning
unter Mitarbeit von Sonja Dussel und Franziska Rauh
Methoden alttestamentlicher Exegese (Theologie kompakt)
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2017, 172 Seiten

Mit den „Methoden alttestamentlicher Exegese“ steht den Studierenden der theologischen Studiengänge nun ein völlig neu entwickeltes, speziell auf die aktuelle Studienpraxis zugeschnittenes Lehrbuch zur Verfügung. Als Begleitlektüre für exegetische Einführungsveranstaltungen und Proseminare gewährleistet es auch ohne Hebräisch-Vorkenntnisse einen optimalen Einstieg in die selbständige, wissenschaftlich reflektierte Auslegung des Alten Testaments. Mit seinen neu konzipierten Übersichten und Graphiken und den ausführlichen, kommentierten Literaturhinweisen bietet es zudem reichhaltiges Material für die erfolgreiche Prüfungsvorbereitung und erleichtert die Orientierung bei der Vorbereitung von Referaten und Hausarbeiten. Dezidiert ökumenisch angelegt, eignet es sich für katholische wie für evangelische Studierende. Auch in der schulischen und pastoralen Praxis tätige Theologinnen und Theologen finden hier kompakte Informationen zur Methodik alttestamentlicher Exegese auf neuestem Stand.

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Neuer Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Wir begrüßen zum 01.02.2017 einen neuen Wissenschaftlichen Mitarbeiter an der Abteilung für Altes Testament, Herrn Dr. Martin Nitsche. Er promovierte im Wintersemester 2014/15 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt bei Prof. Dr. Norbert Clemens Baumgart, dessen wissenschaftlicher Mitarbeiter er war. Anschließend wirkte er als Pastoralassistent in Marburg, wovon er sich für drei Jahre freistellen ließ, um uns in dieser Zeit in Mainz zu unterstützen.

Seine Dissertation wurde unter dem Titel „‚Und das Königtum war fest in der Hand Salomos.‘ Untersuchungen zu 1 Kön 3“ als BWANT 205 (2015) veröffentlicht. Aus diesem Expertenwissen kann er für sein Seminar „Salomo. König, Weiser, Liebhaber und Projektionsfigur“ schöpfen, das er neben der Vorlesung zur Alttestamentlichen Prophetie im SoSe 2017 an unserer Fakultät halten wird. Herzlich willkommen!