Lehrveranstaltungen

Die Heilige Schrift Israels als Horizont der Christusverkündigung

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Thomas Hieke
Kurzname: AT_V_AT_im_NT
Kurs-Nr.: 01.086.670
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Die Vorlesung ist für fortgeschrittene Studierende aller Studiengänge der Katholischen Theologie (auch der Evangelischen Theologie) geeignet.

  1. Modul 8 (Mag.Theol.): Die Heilige Schrift Israels als Horizont der Christusverkündigung
  2. Modul B5a (Beifach Theologie): Vertiefende Vorlesung
  3. Diplomstudium: AT-Exegese

Voraussetzungen sind der Besuch der Einleitungsvorlesungen in das Alte Testament (B.Ed.: M 1 und M 7; MagTheol/Beifach: M 1) und die erfolgreiche Teilnahme an einem Proseminar Einführung in die Methoden bibelwissenschaftlicher Exegese (M 1).

Eine weitere wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, zu jeder Sitzung jeweils einen in ILIAS hinterlegten fachwissenschaftlichen Aufsatz zu lesen und dazu mindestens eine Frage zu stellen.

Empfohlene Literatur

(neben den Aufsätzen)

  1. Crüsemann, Frank, Das Alte Testament als Wahrheitsraum des Neuen. Die neue Sicht der christlichen Bibel, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2011.
  2. Dohmen, Christoph/Stemberger, Günther, Hermeneutik der Jüdischen Bibel und des Alten Testaments (KStTh 1,2), Stuttgart 1996.

Inhalt

Die Heilige Schrift Israels ist als „Altes Testament“ in vielfacher Hinsicht „Horizont der Christusverkündigung“. Dies zeigt die Vorlesung exemplarisch an einer Reihe von Studien von Texten des Neuen Testaments, in denen stark auf das Alte Testament zurückverwiesen wird bzw. der alttestamentliche Text mit seinem Kontext als Voraussetzung des Verstehens abgerufen wird. Die Bandbreite erstreckt sich vom Beginn des Neuen Testaments in Mt 1,1 bis hin zum Schluss der christlichen Bibel in Offb 22,6-21.

Arbeitsweise: Der „Stoff“ liegt in Form von fachwissenschaftlichen Aufsätzen von Prof. Dr. Thomas Hieke in der Lernplattform ILIAS vor. Zu jeder Sitzung ist jeweils ein Aufsatz von den Studierenden zu lesen. Jede/r Teilnehmer/in muss (mindestens) eine Frage zur Methodik oder zu den Textbeobachtungen und Schlussfolgerungen des Aufsatzes vorbereiten, die in der Sitzung gestellt wird. In der jeweiligen Sitzung werden diese Fragen nach Möglichkeit beantwortet. Die Veranstaltung ist dialogisch und interaktiv konzipiert: Die in den Aufsätzen vorgeschlagenen Vorgehens- und Deuteweisen werden erarbeitet und mit eigenen Worten knapp wiedergegeben; Schwierigkeiten werden geklärt; zusätzliche Beobachtungen an den Bibeltexten aus AT und NT werden gesammelt. Ziel ist schließlich die Herausarbeitung eines Katalogs von Funktionen, die das AT im NT hat. Damit kann zum einen beantwortet werden, warum die neutestamentlichen Autoren die Bibel Israels als Heilige Schrift in der beobachteten Weise rezipieren. Zum anderen geht es um die tiefere Fundierung des christlichen Bekenntnisses in der zwei-einen christlichen Bibel, und damit um eine Frage, die für die eigene religiöse Positionierung entscheidend ist.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
19.04.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
26.04.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
03.05.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
17.05.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
24.05.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
07.06.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
14.06.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
21.06.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
28.06.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude
05.07.2018 (Donnerstag) 08:15 - 09:45 01 421
1111 - Hauptgebäude