Lehrveranstaltungen

Biblische Hermeneutik

Dozent:innen: Dr. theol. Martin Nitsche
Kurzname: AT_V_Hermeneutik
Kurs-Nr.: 01.086.732
Kurstyp: Vorlesung

Voraussetzungen / Organisatorisches

Im Studiengang Magistra/Magister Theologiae ist die Vorlesung „Biblische Hermeneutik“ Bestandteil von Modul 14.

Bisherige Studiengänge: Im Studiengang „Katholische Religionslehre“ (altes Staatsexamen) sowie im alten Diplomstudiengang kann die Vorlesung „Aspekte alttestamentlicher Anthropologie“ als ein „Exegesestoff“ in die Prüfung eingebracht werden.

Voraussetzungen sind der Besuch der Einleitungsvorlesungen in das Alte Testament (M1 und M7) und die erfolgreiche Teilnahme an einem Proseminar Einführung in die Methoden bibelwissenschaftlicher Exegese (M1).

Materialien zur Vorlesung werden in ILIAS bereitgestellt.

Empfohlene Literatur


  1. Crüsemann, Frank, Das Alte Testament als Wahrheitsraum des Neuen. Die neue Sicht der christlichen Bibel, Gütersloh 2011.
  2. Dohmen, Christoph; Stemberger, Günter, Hermeneutik der Jüdischen Bibel und des Alten Testaments, Stuttgart/Berlin/Köln 1996.
  3. Päpstliche Bibelkommission, „Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen Bibel“, im Internet: (http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_20020212_popolo-ebraico_ge.html oder http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/verlautbarungen/VE_152.pdf) – dazu auch: Christoph Dohmen (Hg.), In Gottes Volk eingebunden. Jüdisch-christliche Blickpunkte zum Dokument der Päpstlichen Bibelkommission „Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen Bibel, Stuttgart 2003.
  4. Zenger, Erich, Einleitung in das Alte Testament, 9. Aufl. hg. von Christian Frevel, Stuttgart/Berlin/Köln 2015, 11-36.

Inhalt

Hermeneutik ist die Lehre vom Verstehen von Texten oder Sachverhalten, mithin die wissenschaftliche Reflexion des Vorgangs der Interpretation. Bei der „Biblischen Hermeneutik“ geht es also darum, wie Juden und Christen ihre Heilige(n) Schrift(en) verstanden haben und verstehen. Zunächst geht es aus christlicher Perspektive um das Verstehen der Einheit der zweigeteilten christlichen Bibel Alten und Neuen Testaments. Sodann wird der Blick auf die jüdische Auslegung (Frühjudentum, Rabbinen, Mittelalter) gelenkt. Auch in der christlichen Tradition entwickeln sich vom Neuen Testament über die Patristik bis ins Mittelalter und die Neuzeit verschiedene Auslegungsweisen. Im letzten Teil geht es um die „kanonische“ (oder „Biblische“) Schriftauslegung sowie um das Konzept einer „doppelten Hermeneutik“, die es im Zuge der Israelerinnerung ermöglicht, christlicherseits die Heilige Schrift Israels zu lesen und zu rezipieren, ohne sie dem Judentum wegzunehmen.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
18.10.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
25.10.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
08.11.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
15.11.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
22.11.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
29.11.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
06.12.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
13.12.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
20.12.2018 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
10.01.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
17.01.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
24.01.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
31.01.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
07.02.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude
14.02.2019 (Donnerstag) 09:15 - 10:00 01 716 HS 13
1111 - Hauptgebäude